„Schluss mit Lustig“ wurde mir tatsächlich von Amazon empfohlen, da ich einige Bücher von Gabriella Engelmann gelesen und bewertet habe. Da es sehr interessant klang musste ich natürlich zu dieser Geschichte greifen…
Gabriella Engelmann
Gabriella Engelmann wurde in München geboren, entdeckte jedoch in Hamburg erst die Freude am Schreiben. Sie arbeitete als Buchhändlerin und Lektorin, war Leiterin eines Kinderbuchverlages und genießt nun die Freiheit als Autorin von Romanen für Jugendliche und Erwachsene.
Ich habe noch die Taschenbuchausgabe des Romans, die es heute leider nicht mehr gibt. Die Gestaltung des Taschenbuches ist nun auch nicht wirklich außergewöhnlich. Das Cover ist ganz nett, der Bezug zum eigentlichen Roman fehlt mir jedoch ein wenig.
Das Cover wurde für die eBook Version des Buches übernommen.
Worum geht’s?
July ist Pessimistin – und das sozusagen aus Leidenschaft. Sie schreibt bissige Kritiken für ein Kulturmagazin und ist sozusagen bindungsunfähig. Eines Tages wird sie Opfer eines Überfalls und erhält dabei einen Schlag auf den Kopf.
Als sie aufwacht fühlt sie sich zwar pudelwohl, doch irgendwie ist das Glas auf einmal halb voll, statt halb leer. Und July möchte eigentlich, dass alles wieder so wird, wie vorher.. doch irgendwie ist das gar nicht so leicht…
Ist das Glas eigentlich halb voll? Oder vielleicht doch halb leer?
Gabriella Engelmann schuff mit „Schluss mit Lustig“ einen philosopischen Jugendroman, bei dem das Ahilosophische amüsant verpackt ist.
July-Sadie ist Realistin und Bloggerin. Auf ihrem Blog veröffentlicht sie niederschmetternde Kritiken zu Buch und Film. Doch nach dem Unfall fühlt sich die Welt für sie anders an, das Glas ist auch einmal halb voll für sie. Doch ist es wirklich der Unfall, der ihre Leben auf den Kopf stellt?
July ist ein liebenswerter Charakter, der in einer WG mit der verrückten und genauso liebenswerten Mona lebt. Als dann Mix, Tom und Tobias in ihr Leben treten, muss July herausfinden, für wen von den dreien ihr Herz schlägt.
Gabriella Engelmann schafft es dabei, dass sich dieses Liebeschaos nicht zu schnell entwickelt. Das Tempo der Handlungsstränge treibt den Leser durch die Geschichte, da er unbedingt wissen möchte, wie es mit July weitergeht. Durch die kurzen Kapitel endetet dies in einem stetigen „Nur noch ein Kapitel… nur noch eins…“… Dabei fliegt man unbemerkt und mit einer rasanten Geschwindigkeit durch den Roman.
Das Buch ist sehr zu empfehlen für Jung und Alt, die sich schon immer die Frage gestellt haben, ob man nun besser Pessimist oder Realist oder Optimist oder einfach nur man selbst sein muss. Spaß wird hierbei auf jeden Fall durch lustige Begebenheiten und einzigartige Charaktere erzeugt!